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Redaktion apotheken.de » Gesund leben » Ernährungsmedizin

Wer gerne Spargel isst, kennt das: Der Urin riecht nach dem Spargelverzehr strenger als normal.

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Stinke-Pipi nach Spargelgenuss


Geruch unangenehm, aber harmlos


Gourmets freuen sich: Die Spargelzeit ist da! Doch kaum sind die leckeren Stangen verdaut, treibt es einen zum Wasserlassen, dessen Ergebnis bei vielen buchstäblich zum Himmel stinkt. Der strenge Uringeruch nach dem Spargelverzehr ist jedoch gesundheitlich völlig unbedenklich.

Schwefelige Duftnote

Wissenschaftler konnten bislang nicht klären, warum Spargelkonsum eine solche typische Duftnote hinterlässt. Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass Abbauprodukte der im Spargel enthaltenen Asparagussäure für das unangenehme Aroma sorgen. Dabei setzt ein Enzym streng riechende schwefelhaltige Verbindungen frei, die der Körper mit dem Harn ausscheidet.

Forscher haben bislang verschiedene solcher schwefelhaltigen Substanzen im Urin von Spargelessern entdeckt, die für den typischen Geruch des Urins verantwortlich sind. Offenbar besitzt jedoch nur etwa jeder zweite Mensch dieses Enzym, das den strengen Geruch entstehen lässt. Bei allen anderen riecht der Urin nach dem Spargelessen normal.

Ausscheider und Nicht-Ausscheider

Bereits 1956 fanden Wissenschaftler in einer Studie heraus, dass rund 40 Prozent der Menschen „Ausscheider“ seien, wogegen bei 60 Prozent der Urin nach dem Spargelessen normal rieche. Die Forscher schlussfolgerten, dass dies genetische Ursachen haben müsse. 1987 nahmen 800 Freiwillige an einem zwölf Monate dauernden Spargelurin-Versuch teil. Das Ergebnis bestätigte die Theorie von den Ausscheidern und Nicht-Ausscheidern. Die Untersuchung konnte gleichzeitig die Hypothese wiederlegen, wonach der Urin bei allen Spargelessern gleich streng rieche, aber nur eine Minderheit dies auch tatsächlich wahrnehmen könne.

Spargel-Pipi ist harmlos

Fest steht: Der beißende Geruch des Urins nach dem Spargelkonsum ist völlig harmlos und keinesfalls ein Anzeichen für Krankheiten oder gar Vergiftungen.

Übrigens gelangen die geruchsintensiven Stoffe auch in die Muttermilch und verändern deren Geschmack. Bei einigen stillenden Müttern ist es daher möglich, dass das Baby die Muttermilch nach einer Spargelmahlzeit nicht annimmt. Um den lästigen Duft zu verhindern, gibt es nur ein Mittel: Auf den Spargel verzichten – doch das werden wohl die wenigsten Gourmets tun.


16.05.2014 | Von: Redaktion apotheken.de; Sandra Göbel/DGK; Bildrechte: Photorack.net


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